8 Januar, 2025
Der Wettlauf um Afrikas Reichtümer: Wer wird gewinnen?

Der Wettlauf um Afrikas Reichtümer: Wer wird gewinnen?

Der geopolitische Kampf um Ressourcen

Im laufenden Wettstreit um die Kontrolle über lebenswichtige Rohstoffe, die für moderne Technologie und globalen Fortschritt unerlässlich sind, steht Afrika an vorderster Front. Der Kontinent ist reich an einer Vielzahl von Mineralien, darunter Gold, Diamanten und kritische Ressourcen wie Kobalt, Lithium und Coltan. Während die Nationen um Dominanz ringen, hat China eine hegemoniale Präsenz im afrikanischen Bergbau etabliert, entweder direkt oder durch Partnerschaften.

In einem strategischen Schritt kündigte Präsident Joe Biden eine erhebliche Investition von etwa 570 Millionen Euro (600 Millionen Dollar) an, die darauf abzielt, den Lobito-Korridor, eine wichtige Eisenbahnverbindung zwischen Angola, Sambia und der Demokratischen Republik Kongo (DRK), zu revitalisieren. Diese Initiative markiert einen wichtigen Schritt der USA, um Chinas wachsenden Einfluss auf dem Kontinent entgegenzuwirken.

Der Lobito-Korridor erstreckt sich über 1.300 Kilometer vom Hafen Lobito nach Luau und erleichtert den Transport von Mineralien aus den reichen Bergbauregionen der DRK, einschließlich der kobaltreichen Stadt Kowelzi. Ziel ist es, die Transportzeit von 45 Tagen auf weniger als eine Woche zu verkürzen, da die globale Nachfrage nach diesen kritischen Ressourcen voraussichtlich steigen wird.

Trotz der historischen Bedeutung dieser Eisenbahn sieht sie sich Herausforderungen gegenüber, die sich aus Chinas bestehender Kontrolle über 80 % der Kupferminen und 76 % der Kobaltproduktion in der DRK ergeben. Die Situation wird durch laufende Konflikte im Osten der DRK weiter kompliziert, was die Stabilität und internationale Investitionen beeinflusst. Während die Einsätze steigen, intensiviert sich der Kampf um Afrikas Ressourcen, wobei beide Supermächte bestrebt sind, ihren Einfluss in dieser ressourcenreichen Landschaft zu sichern.

Der Kampf um Afrikas Ressourcen: Was Sie wissen müssen

Mit dem globalen Anstieg der Nachfrage nach wichtigen Mineralien wird Afrika zu einem entscheidenden Schlachtfeld im Streben nach Ressourcencontrolle. Mit einem Überfluss an natürlichen Ressourcen wie Gold, Diamanten und kritischen Materialien wie Kobalt, Lithium und Coltan ist der Kontinent von zentraler Bedeutung für moderne technologische Fortschritte.

### Aktuelle Trends und Innovationen

Die zunehmende Abhängigkeit von erneuerbaren Energietechnologien, wie Elektrofahrzeugen und Solarsystemen, hat den Bedarf an Kobalt und Lithium erhöht. Diese Wende betont nicht nur die Bedeutung afrikanischer Mineralien, sondern auch die Notwendigkeit nachhaltiger Bergbaupraktiken, die die Umweltauswirkungen minimieren.

### USA und China: Ein geopolitisches Tauziehen

Die Dominanz Chinas über afrikanische Ressourcen hat in den westlichen Nationen Alarmglocken läuten lassen. Präsident Joe Bidens jüngste Ankündigung einer Investition von 570 Millionen Euro (600 Millionen Dollar) in den Lobito-Korridor – einer bedeutenden Eisenbahnverbindung zwischen Angola, Sambia und der Demokratischen Republik Kongo (DRK) – ist ein Hinweis auf die Absicht der Vereinigten Staaten, die Beziehungen zu stärken und Chinas Einfluss in der Region auszugleichen.

#### Lobito-Korridor: Merkmale und Perspektiven

– **Länge**: 1.300 Kilometer, von Lobito-Hafen bis Luau.
– **Funktionalität**: Er wurde entwickelt, um den effizienten Transport von Mineralien zu erleichtern, insbesondere aus den reichen Bergbaugebieten der DRK wie Kowelzi, einer wichtigen Kobalt-Produzentenstadt.
– **Effizienzziel**: Die Initiative zielt darauf ab, die Transportzeit für Mineralien von 45 Tagen auf weniger als eine Woche zu reduzieren, was die globalen Lieferketten erheblich begünstigt.

### Herausforderungen und Einschränkungen

Obwohl der Lobito-Korridor Potenzial hat, sieht er sich erheblichen Herausforderungen gegenüber. Derzeit kontrolliert China etwa 80 % der Kupferminen der DRK und 76 % der Kobaltproduktion. Diese Marktdominanz stellt ein erhebliches Hindernis für die US-Ziele dar und verdeutlicht die Komplexität internationaler Investitionen in ressourcenreiche Gebiete, die durch Instabilität und Konflikte, insbesondere im Osten der DRK, gekennzeichnet sind.

#### Sicherheitsaspekte

Laufende Konflikte im Osten der DRK komplizieren die Investitionsaussichten und bedrohen die betriebliche Stabilität, die für großangelegte Bergbau- und Versandoperationen erforderlich ist. Diese Konflikte wirken sich nicht nur auf die lokalen Gemeinschaften aus, sondern werfen auch Bedenken für internationale Unternehmen auf, die in der Region investieren möchten.

### Zukunftsausblick und Prognosen

Die Nachfrage nach afrikanischen Mineralien wird in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen, da die Welt ihren Übergang zu erneuerbaren Energien und fortschrittlichen Technologien beschleunigt. Dieser prognostizierte Anstieg der Nachfrage betont die Dringlichkeit für die Ukraine und andere Länder, die Infrastruktur- und Kooperationsbemühungen innerhalb Afrikas zu verstärken, um einen gerechten Zugang zu diesen wichtigen Ressourcen zu sichern.

### Fazit

Der geopolitische Kampf um Afrikas reiche Ressourcen verdeutlicht den zunehmenden Wettbewerb zwischen globalen Supermächten. Mit Investitionen wie dem Lobito-Korridor zielt die US darauf ab, sich strategisch zu positionieren und gleichzeitig mit Chinas bestehender Dominanz zu konkurrieren. Wenn sich diese Dynamiken entfalten, wird sich die Landschaft der Ressourcengewinnung und der geopolitischen Beziehungen in Afrika weiterhin dramatisch entwickeln.

Für weitere Einblicke in den laufenden Wettbewerb um Ressourcen in Afrika und deren globale Implikationen besuchen Sie The Guardian.

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