12 Dezember, 2024
Fischereiindustrie am Abgrund: Können politische Veränderungen sie retten?

Fischereiindustrie am Abgrund: Können politische Veränderungen sie retten?

Der Fischereisektor steht vor erheblichen Herausforderungen. Ein kürzlich in Las Palmas de Gran Canaria abgehaltener internationales Treffen hob diese Probleme hervor, als Vertreter aus verschiedenen Ländern zusammenkamen, um gerechte Fischpraktiken in den Gewässern Westafrikas zu diskutieren.

Die Veranstaltung wurde von der spanischen Fischproduzentenorganisation ANACEF initiiert. Ihr Geschäftsführer betonte die Notwendigkeit, einheitliche Vorschriften für alle im Fischfang in afrikanischen Gewässern tätigen Schiffe zu etablieren. Dieser Appell kam während der Gespräche mit Delegationen der EU und westafrikanischer Staaten, die sich auf Nachhaltigkeit und die Zukunft der Fischereiindustrie konzentrierten.

Wichtige Vertreter, darunter Minister und Fischereibehörden aus Guinea-Bissau, Mauretanien und Senegal, nahmen an den Gesprächen teil. Ziel war es, bestehende Fischerei-Kooperationen zu bewerten und Strategien zur Bekämpfung der illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten (IUU) Fischerei zu entwickeln, die die Lebensgrundlagen legitimer Fischereiflotten bedroht.

Martín Fragueiro wies darauf hin, dass die spanische Fischereiflotte durch exklusive Fischereireservate, die von Nachbarländern eingerichtet wurden, negativ betroffen war. In der Folge musste sich ANACEF anpassen, indem sie den Fang diversifizierte und demersale sowie Kopffüßerfischerei kombinierte.

Er forderte zudem eine rigorose Governance der Fischereitätigkeiten, um Compliance und Nachhaltigkeit sicherzustellen. Angesichts von Herausforderungen wie unlauterem Wettbewerb aus Nicht-EU-Ländern, die Ressourcen ausbeuten, ohne nachhaltige Praktiken zu befolgen, ist der Aufruf zu einem kollektiven Ansatz im Management maritimer Ressourcen dringender denn je. Die Zukunft der Fischerei in der Region hängt von diesen politischen Gesprächen ab.

Gewährleistung einer nachhaltigen Zukunft: Wichtige Erkenntnisse vom Fischerei-Gipfel in Las Palmas

### Herausforderungen im Fischereisektor angehen

Die Fischereiindustrie befindet sich an einem kritischen Punkt, an dem sie erheblichen Herausforderungen gegenübersteht, die ihre Nachhaltigkeit und die Lebensgrundlagen vieler bedrohen. Ein kürzlich in Las Palmas de Gran Canaria abgehaltener Gipfel diente als wichtige Plattform zur Auseinandersetzung mit diesen drängenden Fragen und brachte Vertreter aus verschiedenen Ländern, darunter EU- und westafrikanische Staaten, zusammen.

### Wichtige Höhepunkte des Gipfels

Die Initiative, die von der spanischen Fischproduzentenorganisation ANACEF geleitet wurde, unterstrich die dringende Notwendigkeit für **einheitliche Vorschriften** für Fischereiflotten, die in den Gewässern Westafrikas operieren. Der Geschäftsführer von ANACEF, Martín Fragueiro, wies darauf hin, dass diese Vorschriften entscheidend sind, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und das nachhaltige Management maritimer Ressourcen zu gewährleisten.

Zu den wichtigen Teilnehmern gehörten Minister und Fischereibehörden aus Guinea-Bissau, Mauretanien und Senegal. Ihr Fokus lag auf der Schaffung kooperativer Rahmenbedingungen zur Bekämpfung des weit verbreiteten Problems der **illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten (IUU) Fischerei**. Diese illegale Aktivität untergräbt erheblich die Bemühungen legitimer Fischereibetriebe und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität der Fischergemeinden in der Region dar.

### Einblicke in aktuelle Herausforderungen

Fragueiro äußerte Bedenken hinsichtlich der von Nachbarländern eingerichteten exklusiven Fischereireservate, die der spanischen Fischereiflotte schaden. Als Antwort hat ANACEF ihre Aktivitäten diversifiziert, indem sie demersale und Kopffüßerfischerei kombiniert, um sich an diese verändernden Dynamiken anzupassen.

Der Gipfel hob die wachsende Dringlichkeit einer robusten Governance über Fischereitätigkeiten hervor. Effektive Compliance-Maßnahmen sind notwendig, um dem **unlauteren Wettbewerb** entgegenzuwirken, der aus Nicht-EU-Ländern entsteht, die marine Ressourcen ausbeuten, ohne nachhaltige Praktiken zu befolgen. Die Etablierung kooperativer Politiken wird das Management dieser Ressourcen verbessern und faire Handelspraktiken sowie ökologische Nachhaltigkeit fördern.

### Vor- und Nachteile der aktuellen Fischereipraktiken

**Vorteile:**
– Die Schaffung einheitlicher Vorschriften könnte zu besserer Nachhaltigkeit führen.
– Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern kann das Management der Fischerei stärken.
– Die Anpassung an diversifizierte Fischereien kann wirtschaftliche Resilienz bewirken.

**Nachteile:**
– Exklusive Fischereireservate können den fairen Wettbewerb für lokale Flotten behindern.
– IUU-Fischerei bleibt eine bedeutende Bedrohung für legitime Fischereibetriebe.
– Unterschiedliche Vorschriften zwischen den Ländern erschweren Durchsetzungsmaßnahmen.

### Ausblick: Vorhersagen für die Fischereiindustrie

Die Zukunft der Fischerei in der Region hängt stark vom Erfolg dieser Dialoge und Kooperationen ab. Ein kollektiver Ansatz zum Management maritimer Ressourcen ist entscheidend, und die Etablierung fester Vorschriften wird entscheidend für den Übergang zu nachhaltigen Praktiken sein. Wenn die Beteiligten die besprochenen Maßnahmen effektiv umsetzen, besteht Potenzial für eine revitalisierte Fischereiindustrie, die sowohl wirtschaftliche Interessen als auch maritime Ökosysteme schützt.

### Fazit

Der Gipfel in Las Palmas unterstreicht einen entscheidenden Moment für den Fischereisektor, indem er Einblicke in die dringende Notwendigkeit von Zusammenarbeit und regulativer Kohärenz bietet. Durch die Fokussierung auf nachhaltige Praktiken kann die Fischergemeinschaft ihre Zukunft sichern und gleichzeitig garantieren, dass die Gewässer Westafrikas für künftige Generationen lebendig und produktiv bleiben.

Für weitere Informationen über die Auswirkungen dieser Entwicklungen können Sie die ANU besuchen.

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